Samstag, 15. Dezember 2007

O schöne Weihnachtszeit

Nachtrag:
Wir schreiben den 6. Dezember.

Es ist zum Erbrechen!

Die große Zeit des Schokoladefressens bricht an und alle sind glücklich und werden zunehmend fetter (harhar, Wortwitz!).
Es ist eine Zeit der Besonnenheit, der Liebe und des Wünschens. Besinnen tun sich die meisten dann eh doch nur darauf, wie toll es früher war, lieben tut man nur sich selbst und man macht nur sich selbst eine Freude, in dem man jemand anderem was schenkt, der allerdings untendurch ist, wenn er nichts zurückschenkt. Und wünschen, ja wünschen tun sich alle den Schnee und die Unbeschwertheit der Weihnachtszeit aus Kindertagen, und wenn der Schnee dann da ist, ist er zu kalt und zu nass, und kindisch will doch auch niemand sein, der von sich denkt, er wäre erwachsen?
Diese Leute tun mir aber eigentlich nichtmal Leid.
Leid tun mir die, die gerne wahre Besonnenheit, wahre Liebe, und wahre Wünsche erleben würden, und sich mit dieser Einstellung alleine fühlen.
Aber anstatt in Selbstmitleid zu baden, kümmere ich mich lieber darum, nicht mehr alleine zu sein.

Man könnte hier gleich einmal mit der Besinnung beginnen - nachdenken hat noch nie geschadet.

Was erwartet man denn von Weihnachten wirklich?
Und kommen diese Erwartung auch von Herzen?
Was ist wirklich wichtig?
Man ist nur seinem Herzen verpflichtet!

Und mit der Liebe und den Wünschen verhält es sich ähnlich.

Welche Dinge würden nicht meinen Wohlstand sondern mein Leben bereichern - Was ist des Wünschens wert? Wer ist mir wichtig, wer macht mich mit seiner Anwesenheit glücklich, wer hat es verdient, zu diesem Anlass beschenkt zu werden - Wen liebe ich?
Wer erfüllt meine Wünsche?


Mir ist es am wichtigsten, nichts bereuen zu müssen. Besonnen bin ich immer.
Mein Freundeskreis ist auch außerhalb von Weihnachten eine herzlich warme Runde.
Meine Wünsche sind auf das Wichtige und Wünschenswerte beschränkt, ich weiß, was ich will.

In der Weihnachtszeit wird mir das alles klar.


Dagegen soll es Leute geben, die sich zu Weihnachten nen Schokobrunnen wünschen.
Ich hab auch schon von diversen Menschen gehört, die im so genannten "Weihnachtsstress" sein sollen.
Oder die, die von einem wissen wollen, was man sich denn wünscht - wohl mit dem Ziel, ne Einkaufsliste zu erstellen.
Manchmal hört man auch von jenen, die ihr Haus mit üppigen, penetrant leuchtenden Lichterketten, Schläuchen und Weihnachtsmännern beschmücken, um in eine so genannte Weihnachtsstimmung zu kommen.

Es ist zum Erbrechen!


MK.