Donnerstag, 30. Juli 2009

Erster Ferientag. Oder schon der zweite?

Bestandsaufnahme.

Ein Schuljahr ging zu Ende.

Die letzten Tage haben meinen Schlafrhytmus so richtig durchgeschüttelt, ich bin (heute?)irgendwann aufgewacht und seitdem am PC. Ich will der Uhrzeitsanzeige nicht so recht glauben, hätte aber auch keinen anderen Uhrzeitsvorschlag.

Soweit ich mich erinnern kann, konnte ich lange Zeit nicht einschlafen und hab dan nur Scheisse geträumt. Hin und wieder wurde ich geweckt, aber jetzt im Nachhinein kann ich nicht beurteilen, ob das wirklich war oder nur Traum.

Meine Handschrift hingegen ist ungewohnt ordentlich, vielleicht deswegen, weil ich seit Tagen kaum noch handschriftliche Aufzeichungen mache.

Ich frage mich gerade, ob mir die Ferien Spaß machen werden, denn angesichts meiner To-Do-List wird mir da schon ein wenig unbehaglich. Vor allem sind es die letzten Sommerferien für mich.

Heute das erste mal Zeitungen austragen gehen, nächste Woche das zweite mal. Diese Woche mit meinem Bruder, nächstes mal für meinen Bruder. Bei vielfach sich wiederholenden Arbeitsschritten drehe ich nach ner Zeit für gewöhnlich hohl.

Irgendwie hab ich mir Ferien anders vorgestellt.


MK.

Campus Delicti V.


direktdurchblättern

Die Campzeitung, in der ihr auch Seiten finden könnt, bei denen ich beteiligt war.
Download als pdf-Datei gibts hier: Download
Im Folgenden gibts ein Video, das die letzten acht Arbeitsstunden an einem Laptop zeigt.


direktechtzeitlayouten

Dank gilt an dieser Stelle Johannes Henseler, der unseren Workshop geleitet und die Zeitung erst möglich gemacht hat. Danke :>


MK.

Sonntag, 26. Juli 2009

Vom Bodenseecamp.


c olesja dutt


In meinem Rucksack steckt Kafkas Proceß, die F.A.Z. vom Freitag, daneben ein mp3-Player mit frischer Musik. Ich muss zugeben - ich dachte, so viel Langeweile Zeit zu haben, dass ich sie brauche.

Nun sitz ich hier an einem fremden Laptop, während alle anderen essen oder Yoga machen, und nutze die Gelegenheit, euch einen kleinen Einblick in meine Tätigkeit hier zu geben...

Arbeit kann man das hier nicht nennen. Für mich ist es vielmehr anstrengender Spaß.
Aber statt euch groß von Layouten zu erzählen, hab ich sie hier für euch hochgeladen:

Beispielseite Organizing

Beispielseite Rubriktrennseite

So, mein Layoutworkshop geht weiter.
Und gegessen hab ich auch noch nichts... hmmm :>

Ah. Die Postkarteninfo zum Schluss;
Das Wetter ist wechselhaft, ebenso wie die Charaktere, die man hier antrifft.
Aber hauptsächlich hatten wir heute Sonne und viel gute Laune.
Heute nacht werden wir viel schaffen dürfen, die Campzeitung macht sich ja schließlich nicht von selbst. Morgen früh um sieben kommt sie in den Druck.


MK.

Donnerstag, 23. Juli 2009

BSC und BSE.



Naja, eigentlich BSC und der jüngere Bruder von BSE.
Die Schweinegrippe macht auch hier nicht halt, ich hab Halsweh und Schnupfen und wenn man der Bildzeitung glaubt, dann kann ja mittlerweile jeder infiziert sein.

Ne Erkältung würde mir ja nichts ausmachen, wenn da nicht das BodenSeeCamp wäre.
Ab Morgen.
Bis Montag.

Danach gibt es hoffentlich einen schönen Bericht für euch.


MK.

Mittwoch, 8. Juli 2009

No sleep tonight.

Ein kleiner Vorgeschmack auf den Band des Monats: Juni '09 Artikel.




MK.

Montag, 6. Juli 2009

Ruhepotenzial.


cc 9000

Irgendwie kann ich jetzt doch nicht ganz widerstehen, wo ich doch gesagt habe, "Weiter gehts nach dem Wochenende." Wie ihr ja schon gemerkt habt.

Gestern war ein schöner Tag.
Wie der ein oder andere schon zu spüren bekam weiß, bin ich ein Meister der Prokrastination.
Und gleichzeitig Perfektionist. Also frei nach dem Motto:

Gut Ding will Weile haben. Aber nicht heute.

Während meinem GFS-Marathon waren zusätzlich ein paar Stunden Biolernen angesagt (stellt euch an dieser Stelle eine Laola-Welle vor, die nach zwei Armen endet.), also wurde eben kurzerhand eine fünfstündige Nachtschicht eingeschoben, um zwischen inhinibilikilateralten Inhibikititionen und 11-cis-Retinalkrümmungzuall-trans-Retinalsenzymsynthese wie ein Häuflein Elend in mich zusammenzufallen. Ich rede mir immer noch ein es hätte sich gelohnt nochmal alles grob durchzulesen. Allerdings war meine Nacht so kurz wie ein Aktionspotenzial, und sie sitzt mir so schwer in den Knochen wie Ca+Ionen. Auf ne nicht ganz so gesunde Art und Weise.

Ich hab gestern nicht zum ersten mal ein Mitternachtsessen eingenommen. Auch nicht zum ersten Mal in meinem Zimmer. Was also neu war; Ich hatte mir noch nie Küchengeräte ins Zimmer genommen, um mich schnell und effektiv mit Nahrung zu versorgen. Es war ganz okay, aber nach 3 Stunden hatte ich schon wieder hunger.

Heute morgen Bio geschrieben. Vorher noch im halbwachen Zustand schlechte Witze gerissen, irgendwann nur noch nervös aber dankbar über alles gelacht, was auch nur in irgendeiner Weise von der Klausur ablenkte. Also auch während der Klausur selbst.

Vorhin versucht, kurz zu schlafen, aber immer wieder von meiner Mobilfunksprechanlage, die - Gott seis gedankt - eine Erinnerungsfunktion hat, die hoch frequentiert (also nicht nur tonal, sondern auch zeitlich) an schöne Dinge erinnert.

Fazit: Wort mit drei Buchstaben, bei dem ich aggressiv werde?
"CDU?"
"GFS!!"


MK.

Sonntag, 5. Juli 2009

Hitler finds out Michael Jackson has died.

Jajaja.


direktdoppeltschwarzerhumor

Hähä.
Und jetzt: Heal the World, bis wir Regenbögen kacken.


MK.

Freitag, 3. Juli 2009

Mathepro.



Jawoll.
Es gibt da ein Fach, das ist das wohl umstrittenste aller (Schul-)Zeiten.
Deswegen kann ich es verstehen, wenn dieser Text auf meilenweites Unverständnis oder sogar auf Missbilligung stößt. Genau so polarisiert wie die Meinung über die Notwendigkeit der Mathematik wird wohl auch die Meinung zu diesem Artikel sein. Niemand sollte diesen Post persönlich nehmen;

Mathematik.

Ich finde ja, es ist das Fach, in dem man auf leichteste Art und Weise gute Zensuren abstauben kann. Voraussetzung ist lediglich, dass man von Anfang an konstant Zeit in die Verständnisförderung investiert.
Ich habe seit der ersten Klasse Mathe und habe mich immer bemüht, darin gut zu sein, was mir auch jedes Jahr gelungen ist. Dieses Jahr ist anders. Dieses Jahr habe ich begriffen, wie einfach und effektiv man seinen Schnitt durch Mathe heben kann.

Mathe ist das einzige Fach, in dem ich jedes Mal meine Hausaufgaben erledige. Der Zeitaufwand ist - im Gegensatz zu einer Meinung, die man in einem Kommentar oder Essay in geisteswissenschaftlichen Fächern wiedergibt - konstant und nicht von Interesse und übergreifendem Wissen abhängig, sondern davon, wie gut man in den letzten 2-3 Unterrichtsstunden mitgekommen ist.
Je nach Lehrer dauern Mathehausaufgaben für den geübten Schüler zwischen 15 und 30 Minuten, wohingegen man für einen Aufsatz oder das Lesen und Bearbeiten eines Textes schonmal gut doppelt so lange braucht.
Zudem unterliegen Mathehausaufgaben einem logischen Prinzip, und zwar dem, das in der vorhergehenden Unterrichtsstunde Gelernte an einem oder mehreren Beispielen explizit anzuwenden. In anderen Fächern ist dieser Zusammenhang meist weniger ausgeprägt und man muss ohnehin weiter ausholen.

Was wiederum auch logisch ist; Wer seine Hausaufgaben macht und im Unterricht mitkommt, lernt lineare Rechenoperationen, die man später variabel auf eine Klausur anwenden kann.

Die Benotung einer Klausur unterliegt in Mathematik keiner Willkür des Lehrers (Geschmack und Wertung des Inhalts etc.) sondern lediglich dem Richtig-oder-Falsch-Prinzip. Wer also eine breit vor- und durchgekaute Rechenoperation richtig angewandt hat, erhält die volle Punktzahl für eine Aufgabe.

Insgesamt besteht der Mathematikunterricht eigentlich nur aus dem Lernen einfacher und methodischer Rechenoperationen, dem man mit (im Gegensatz zu anderen Fächern) minimalen Aufwand nachkommen kann. Das gelernte baut linear aufeinander auf.

Aber genau so simpel wie dieses System ist, ist auch seine Zerbrechlichkeit. Verpasst man eine Einheit in diesem schrittweisen Lernen, wenn auch noch so klein, so kann man auf nichts mehr aufbauen, bzw. das Aufgebaute wird instabil.
Ein Extremfall: Wer in der Mittelstufe das Prinzip von Funktionen nicht einwandfrei verstanden hat, wird in der Oberstufe mit Ableitungsfunktionen, Stammfunktionen und Umkehrfunktionen nicht einwandfrei umgehen können.
Fehlt auch nur das Verständnis über den Zusammenhang von Steigung, y-Achsenabschnitt und der Variablen in einer Funktion, wird man die Methode von Ableitungen nicht erschließen können.


Ich für meinen Teil bin kein Musterschüler und habe in Mathe bisher alles verstanden. Ganz und gar nicht. Ich habe zum Teil starke Defizite aus Klasse 10, die noch nicht ins Gewicht fallen.

Aber wenn man einmal begriffen hat, wie einfach das Prinzip vom Matheunterricht ist, und mit wie wenig Mühe man gut darin sein kann (und zwar nur darin, in dem man nichts auslässt und der Konstanten mit regelmäßigen Hausaufgaben und Aufpassen folgt), fällt es einem schon viel leichter, sich fürs Mathelernen zu erwärmen.


MK.

Zeiten des Terrors.


Nunja, Terror kann man das schon nennen, was die letzen zwei Wochen in meinem Leben vor sich geht.

In dieser Zeit hab ich geschätzte 60 Stunden mit lernen verbracht, um möglichst viele Punkte bei 14 Stunden Klausurenschreiben rauszuholen.
Bis Mittwoch werden noch ca. 20 Stunden pures Lernen dazukommen, um die letzten drei Klausuren und eine GFS (die ich noch nichteinmal angefangen habe) dieses Schuljahres zu überstehen.
Dazu kommt der typische Schuljahresendspurt, wo irgendwie außerhalb der Regel verläuft und alles Aufgeschobene noch erledigt werden muss.

Es stresst mich enorm und ich vergeude meine freien Minuten der Erholung vollkommen für primitive und minimalistische Dinge wie Lieblingsserien schauen oder PC zu spielen. Wenns man ganz hart kommt, wird bei amazon frustgekauft. Der ein oder andere dürfte das kennen. (Bin Mitglied bei den AnonymenAmazonAbhängigen.)

Ich wende mich in einer schweren Stunde an euch, liebe polyfeuchte Leser.
Ich habe so viele Ideen für Einträge, doch jede Umsetzung bedarf einer Menge Zeit und Muße, die mein Pflichtbewusstsein allerdings immer dem Lernen zuordnet. Außer jetzt. Mir platzt der Kragen. Es reicht! Für nen Moment zumindest.

Komischerweise würden ein Tapetenwechsel oder eine Flucht alles schlimmer machen, ich wäre eher froh, wenn alles endlich um sein könnte. Jetzt. Oder einfach morgen.
Mir steht ein einseitiges und anstrengendes Wochenende bevor: Eine Hesse GFS von 5% auf 95% vervollständigen, auswendig lernen und nebenher noch auf kommende Klausuren vorbereiten.

Die andere Sache ist die - danach hab ich vier Wochen TERROR hinter mir und werde wohl im Gammel baden und mich in antiproduktivem Schaffen suhlen. Das heißt für euch, dieser kleine, mitleidserregende Post ist der letzte für diese Woche. Weiter gehts nach dem Wochenende. Dann erzähl ich euch ein paar tolle Sachen.


MK.