Dienstag, 12. Januar 2010

Twitter.



Ich weiß schon gar nicht mehr, wies geschah, plötzlich hatte ich nen Twitter-account. Und seitdem twittere ich ganz schön regelmäßig, seit dem 13. November 2009 häufen sich im Moment 100 Tweets an, was eine Quote von 1,6 Tweets pro Tag ausmacht. Und eben diese 100 Tweets (so nennen sich die 140 Zeichen lange Twittereinträge; wurde übrigens 2009 word of the year) haben mich heute dazu veranlasst, übers Twittern zu bloggen.

Twitter ist ein soziales Netzwerk, in dem man in Echtzeit seine Gedanken dokumentieren und ebenso die Schritte von anderen Twitterern aufrufen kann. Manche twittern ihren Alltag, andere, wo sie gerade sind, viele posten Internetfundstücke oder werben für irgendetwas. Findet man die Tweeds eines bestimmten Schreibers toll, kann man ihm "folgen" (="follow") und alle Posts aller Verfolgten erscheinen in Echtzeit im "Log".

Es gibt viele Möglichkeiten, was man mit Twitter anfängt - man kann beim surfen Links dokumentieren, die einem gefallen und somit seine Leser daran Teil haben lassen. Man kann aber auch seine Highlights des Tages posten. Oder einfach nur den anderen folgen. Denn viele Promis und Bands nutzen Twitter und halten euch immer topaktuell auf dem Laufenden.

Ich jedenfalls denke, dass durch Twitter durchaus pädagogische Werte vermittelt werden. Sich kurz zu fassen, zum Beispiel; Dinge auf den Punkt bringen. Man lernt den sozialen Umgang im Internet, der ja bekanntlich ganz anders funktioniert als der leibhaftige. Man setzt Prioritäten: Was ist es wert, getwittert zu werden, und was nicht? Man kreiert seine eigene virtuelle Idendität; Was und wie viele Informationen kann ich im Internet über mich preisgeben? Selbstverständlich gibt es auch Menschen, die davon gänzlich unberührt bleiben.

So und zu guter letzt möchte ich jeden von euch zum mittwittern einladen. Und da es nur dann Spaß macht, wenn man jemandem folgt und einem gefolgt wird, ladet ihr am besten noch ein paar eurer Freunde ein :D

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MK.

3 Kommentare:

Nervkindlen hat gesagt…

Hab das auch ne Weile mitgemacht, war mir aber irgendwann viel zu stressig, nervig und auch vor allem: ZEITAUFWENDIG.. dieses ständige auf-updates-überprüfen, sich durch altkluges formelhaftes Geblubber selbst profilieren usf.. who cares. Bin mittlerweile in einem Zustand, wo ich echt sag: Goodbye computer, internet, myspys, goodbye whatever.. in der Zeit, in der ich sonst mich-reizüberflutend am Bildschirm verschimmelt bin, les ich nun lieber in aller Ruhe ein gutes Buch..

Fishtank hat gesagt…

"Man setzt Prioritäten: Was ist es wert, getwittert zu werden, und was nicht?"
Das macht leider so gut wie niemand, Twitter ist die letzte Ausgeburt der Belanglosigkeit. Kann meinem Vorredner nur zustimmen, ich verschwende meine Zeit lieber auf Imageboards (find ich nämlich sehr viel spannender als Twitter) und beim lesen eines Buches.

Matthias hat gesagt…

Zeitaufwändig wird es nur, wenn man 50 Leuten followt und alle tweets durchliest. Ich denk es gibt viele, die twittern, ohne mehr als 10-20 tweets am Tag zu lesen.
Aber es ist wahr, seine Zeit kann man auch besser nutzen. Ich sag dann immer: Von jedem ein bisschen :D