Mittwoch, 31. Dezember 2008

Mal eben abrutschen.

Nein, ich will es nicht schreiben. Es hört sich ekelich an xD
Ich bin da generell dagegen, zwischen Jahren hin und herzurutschen.

Macht keinen Quatsch mit Böllern und Raketen.
(Ich fürchte, das gilt besonders für mich.)

Wir sehen uns im nächsten Jahr :D

Nachtrag, 1.1.09:
Noch alles dran. Aber Ubstadt brennt.


MK.

Montag, 29. Dezember 2008

What's gone is gone.



Zum zweiten mal dieses Jahr ist es wieder soweit - Unsere Lieblings-Hardcoreband beehrt uns mit einer weiteren EP. Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen als auf ihre fresh aufpolierte myspace-Seite zu verweisen:

myspace.com/thehaverbrookdisaster


Neben zwei Titeln der neuen Scheibe und der ersten EP findet ihr dort Promoshots und Termine, die ihr nicht verpassen solltet.
Nicht zu vergessen die beiden genialen und monumentalen Banner, die heute jemand über drei Stunden in obskurer Perfektion zusammengeschachtelt hat, bis Andy endlich zufrieden war. "Nee, des... waaaiß ned. Irgendwas gfällt ma ned. Mach mol noch klooi bissl. So.. 2pixel nach rechts."
"Alda, graaad alles ungspeichert gschlosse, ich finds so perfekt."
"Ach,... irgendwie... *schnauf* 's dürft eschd ned zu viel verlangt soi..."
"Jouw!"

Wir haben letzten Endes dann doch meinen perfekten Erstentwurf genommen.

THD

Die beiden Banner dürft ihr gern überall hinpacken, wo nochn paar Pixel Platz sind, dafür ham wir sie schließlich gemacht :D
Optimal wäre ein zusätzlicher Link auf die myspace-Seite.

THD


Die EP erscheint morgen, also loslos!
Sichert euch ein Exemplar auf clamour-paranoize.de


MK.

Polyfeucht Expertenrunde.

Neulich Nacht mit Igor.

"Okay, es is Mitternacht, lass loslegen!"
"Moment, ich hab Kohldampf, ich geh mal eben auf Raubzug."
"Hm, hab auch Hunger. Bis gleich :D"
Minuten später.
"Was wollen wir eigentlich in unseren Expertenrunden machen?"
"Na, Experte sein."
"Für was?"
"Alles."
"Okay, welches Problem gehen wir zuerst an?"
"Hm.."
"Schon ne Idee?"
"Der Sinn des Lebens?"
"Wie bescheiden :D Ich finde, wir sollten die ultraschwierigen Masterfragen an den Schluss stellen."
"Hm, okay, dann... Frauen."
"ALTER!"

Wir planen einen Livestream unserer Expertenrunden. Das wird eine völlig neue Art des Intellekts in die Blögsphäre pusten :D


MK.

Samstag, 27. Dezember 2008

Meine (Lieblings)alben 2008.

Überall kriegt man Jahresrückblicke auf Ohren und Augen, der eine wiederholt sich im anderen.
Mein erster Jahresrückblick für 2008 bezieht sich auf die Alben, die im Laufe des Jahres ihren Weg in mein Bewusstsein gefunden haben.
Mit allen verbinde ich etwas, was ich nicht vermissen wollte, denn jedes war eine Bereicherung, sei es auch nur eine noch so kleine.

[In chronologischer Reihenfolge der Releasetermine, nicht in der Reihenfolge wie ich die Alben kennen gelernt habe.]


Madsen - Frieden im Krieg
Deutscher Indie-Rock
Kurz: Groschenphilosophie meets Schreigesang und rhytmische Rock-Riffs. Kommt nach ner Zeit ein wenig eintönig daher, bietet aber schöne Texte zum Mitsingen :D
Hat mir gezeigt: Philosophie und Weisheit müssen nicht kompliziert sein.
Anspieltipp


The Haverbrook Disaster - Hold Your Breath EP
Deutscher Post-Hardcore
Kurz: Mal blumig- mal ironisch-optmistische Texte mit Charakter, verknüpft mit eingängigen Melodien und genialer Rhytmik. Wird nie´mals langweilig. Definitiv einer meiner Lieblinge dieses Jahr.
Hat mir gezeigt: Musik, die um die ganze Welt geht, kann von überall kommen. Sogar aus dem eigenen Freundeskreis.
Anspieltipp


Sahg - II
Norwegischer Doom-Rock
Kurz: Spagat zwischen Oldschoolrock und modernen Einflüssen. Schöne, nicht zu sehr dominante Melodien und treibende Riffs. Sahg II klingt wie ein Klassiker und ist ideal zum nebenher hören.
Hat mir gezeigt: Norweger machen nicht nur guten Black Metal :D
Anspieltipp


The Very Best Works of Yoko Shimomura - Drammatica
Orchestrierter Videospielsoundtrack
Kurz: Ein wunderschöner Klangtraum. Das Deutsche Rundfunksymphonieorchester des WDR spielt neu bearbeitete Stücke aus Kingdom Hearts, Legend of Mana, Front Mission und Final Fantasy XIII Versus.
Hat mir gezeigt: Frauen können geniale Musik komponieren.
Anspieltipp


Dornenreich - In Luft geritzt
Deutscher Minimalismus-Folk
Kurz: Eviga und Inve erzeugen in Kombination eine unvergleichliche Atmosphäre. Die Instrumentalisierung ist minimal aber umso wirkungsvoller; Akustikgitarre, Geige, Schellenring und Evigas vielseitiger Gesang bilden ein gewöhnungsbedürftiges aber unvergleichliches Hörerlebnis. Irhendwie eine Art Akustikblackmetal.
Hat mir gezeigt: Musik ist ein Klangspiel, keine Klischeekunst.
Anspieltipp


Death Cab for Cutie - Narrow Stairs
Amerikanischer Indie-Poprock
Kurz: Eingängige Sorglosmusik mit netten Texten. Musik, die nicht aus der Reihe fällt oder sich in irgend einer Weise abhebt. Solide Songs zum mitsummen und gut fühlen, ab und zu hier und dort.
Hat mir gezeigt: I will posses your heart!
Anspieltipp


Opeth - Watershed
Schwedischer Progressive-Metal
Kurz: Weiteres Meisterwerk meiner Lieblingsband. Durch den Einfluss zweier neuer Bandmember (Frederik Akesson für Peter Lindgren an der Gitarre und Martin Axenrot für Martin Lopez am Schlagzeug) entsteht eine gewöhnungsbedürftige neue Dynamik des gewohnten Opeth-Klangs. Akerfeldt wagt Experimente mit an schwedische Volksmusik angelehnte Parts und krassen Übergängen und Breaks.
Hat mir gezeigt: Die Dinge ändern sich, es ist nur Gewohnheitssache.
Anspieltipp


Coldplay - Viva la Vida
Britischer Heavy Pop
Kurz: PinkFloydoleske Klangwelt trifft überproduzierten Radiopop und klingt irgendwie überaus gut. Ein Lied hängt einem schon zum Hals raus, eins ist noch nicht ganz todgespielt und der Rest klingt interessant aber bedeutungslos. Coldplay sind eine unverwechselbare Künstlertruppe.
Hat mir gezeigt: Auch Individualität ist kommerzfähig. Ich frage mich, was mit diesem Album passiert wäre, hätte man es unter einem anderen Bandnamen und ohne Viva la Vida released...
Anspieltipp


Sigur Rós - Með suð í eyrum við spilum endalaust
Isländischer Märchenrock
Kurz: Wie ein Feentanz. Wie ein milder Sommertag. Ein aksutisches Glücksgefühl. Was die Isländer da jedes Jahr auf die Beine stellen ist unvergleichlich und unbeschreiblich.
Hat mir gezeigt: Die Selbstverstädnlichkeit von Toleranz und Möglichkeit mit und in der Tradition.
Anspieltipp


Sky Eats Airplane - Sky Eats Airplane
Amerikanischer Elektro-/Hardcore
Kurz: Irgendwo zwischen Elektronic-Beats und rohem Newschool-Hardcore findet man den Namen Sky Eats Airplane. Mich persönlich reizt die Band als Ausnahme, weil Harcore ja sonst eigentlich nicht ganz meine Sparte ist. Neugier ist die Motivation, die mich dieses Album immer mal wieder anhören lässt.
Hat mir gezeigt: Weiß ich noch nich.
Anspieltipp


The Sound Of Animals Fighting - The Ocean And The Sun
Amerikanischer Experimental Post-Hardcore
Kurz: Psychedelische Elektroparts verschwimmen auf äußerst interessante Weise mit Rhytmen aus sämtlichen Welttraditionen und Hardcore-Riffs. Ein Studioprojekt einiger namhafter und weniger namhafter Künstler, welches auch nach dem zwanzigsten Mal hören immer noch ganz schön abgefahren daherkommt.
Hat mir gezeigt: Ungewöhnlich ist interessant. Obwohl mich die Hardcoresparte an sich nicht reizt, kann ich mich für ihre Abstraktion begeistern.
Anspieltipp


Metallica - Death Magnetic
Amerikanischer indiejahregekommener BayArea-Thrashmetal
Kurz: Metallica. Ein Phänomen, über das ich mich schon ausgelassen habe, u.a. genau über diese Scheibe und zwar HIER: Todesmagnet die Zweite
Hat mir gezeigt: Vergangenes zurückerzwingen ist zwar ganz schön aber irgendwie uncool.
Anspieltipp


Portugal. The Man - Censored Colors
Amerikanischer Alternative-Rock
Kurz: Im Prinzip einfacher Alternative-Rock, zuerst wollte ich es jedoch Post-Alternative-Experimental-Soft-Hardcore nennen, weil ich mir einbilde, Hardcore-Einflüsse rauszuhören.
Portugal. The Man sind geniale Musiker, die sich ein Album nach dem anderen aus dem Ärmel schütteln. 2006 ihr geniales Debüt, 2007 ein eher unexperimentelles "Church Mouth" und dieses Jahr von beidem etwas mit einer Prise interessanter Fremdeinflüsse.
Hat mir gezeigt: Wie Alternative-Rock sein muss.
Anspieltipp


Travis - Ode To J. Smith
Schottischer Indie Britpop
Kurz: Aufs erste Hören irgendwie uneingängig und langweilig. Ich habs noch nicht geschafft, mir das Album bei voller Konzentration anzuhören, was ich aber definitiv mal tun sollte, statt immer noch den genialen Vorgänger reinzuschmeißen, sobald die Travislust kommt.
Hat mir gezeigt: Weiß ich noch nicht.
Anspieltipp


Satyricon - The Age Of Nero
Norwegischer Kommerz Blackmetal
Kurz: Haha. Ich dachte, nach diesem Blackrock-"Now, Diabolical" gehts wieder in Richtung Metal. Das hat der liebe Satyr auch geschafft nur ist ihm dabei das selbe passiert wie Metallica. Vergangenes herbeizuzwingen ist zwar schön aber uncool. Neros Zeitalter klingt gewollt und aufgesetzt statt kreativ und künstlerisch wertvoll. Finde ich ein bisschen schade, aber in Hinsicht auf ihre bisherige Discographie werde ich die Band nicht abschreiben.
Hat mir gezeigt: Nichts besonderes.
Anspieltipp


She Said Destroy - This City Speaks In Tongues
Norwegischer Shoegaze-Hardcoremetal (Hui!)
Kurz: *hust* ... UUUAAARGH!!! Dieses Album ist ein Metalalbum, das Hardcore sein will und deshalb rotzt und reinhaut wie es keine andere Band schafft. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Jungs von She Said Destroy an/mit/bei ihrer Musik einen Heidenspaß haben und den bringen sie auch rüber. Ein Album für die gesunde Haudruff-Laune. Nicht ganz mit seinem Vorgänger vergleichbar. Andys Meinung würde mich mal interessieren :D
Hat mir gezeigt: Wie man Metal und Hardcore unter einen Hut bringen kann.
Anspieltipp


The Fall Of Troy - Ghostship EP
Amerikanischer Post-Hardcore
Kurz: *Vorfreudig rumhüpf* Ich kann nur sagen, dass ich vermute, dass die Platte geil ist.
Hat mir gezeigt: Noch nichts.
Anspieltipp



The Haverbrook Disaster - What's Gone Is Gone EP
Deutscher Post-Hardcore
Kurz: Rotziger, schon fast partyhafter Positive-Hardcore mit ballernden Riffs und einer ordentlichen Portion Boom! Release is in drei Tagen und ich durfte schonmal reinhören.
Hat mir gezeigt: What's Gone Is Gone :D
Anspieltipp


Wenn 2009 musikalisch nur halb so geil wird, dann freu ich mir nen Lebkuchen.
Was waren eure Alben 2008?


MK.

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Die Ausbeute.

Die enthalte ich euch im ganzen.
Aber ein Weihnachtsgeschenk hat mich (und nicht nur mich) überaus amüsiert.
Noch witziger wird das ganze bei der Tatsache, dass ich das von meiner 70-jährigen Nachbarin bekommen habe.
























Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt.

Aber dieses Buch ist der essentielle Zusatz zum perfekten Flirt.
Damit krieg ich jede.
Sogar Engländerinnen.

Ein Erfahrungsbericht ist in Zukunft auf jeden Fall fällig.
Bis dahin :D


MK.

Mittwoch, 24. Dezember 2008

Graue Weihnacht.



Wies aussieht wird es wohl weder schneien noch an Licht gespart.
Dafür hüllt der Wetterverantwortliche unser schönes Forst in dichten, kalten und ekelichen Nebel.

Aber dieses Jahr wird es das erste Mal sein, dass ich an Heiligabend nicht mit in die Kirche gehe. In diesem mit heuchlerisch stinkendem Volk gestopften Gebäude war es mir noch nie möglich, in eine besinnliche Stimmung zu kommen. Als Kind konnte ich einfach die Geschenke nicht erwarten und hab nur nervös rumgezappelt und später veränderte sich dieses Zappeln zu einem latent apathischen Versuch des In-sich-kehrens und das Unterdrücken von Aggressionen, die zustande kommen, wenn ich der Predigt zuhöre.

Nein. Dieses Jahr ist anders.
Hier und da den ein oder anderen Blog besuchen auf dem ich einen besinnlichen Weihnachtspost vermute, den Kingdom Hearts Soundtrack in meine Ohren fließen lassen, mir meine Gedanken machen.
Wie auch immer ihr besinnlich werden wollt - viel Erfolg dabei :D

Ich wünsche allen Polyfeucht-Lesern einen schönen und angenehmen Weihnachtsabend voller toller Geschenke und Schokolade ^_^


MK.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Schwarze Weihnacht


Weiße Weihnacht? Ich persönlich tendiere zur schwarzen Weihnacht und das nicht auf Grund irgendwelcher Rassenansichten, sondern eher auf Grund meines simplen Hanges zur Romantik. Schon mal in den Garten deines Nachbarn geschaut? Und? Begrüßt dich dort auch ein röhrender und noch viel schlimmer in allen Farben blinkender Hirsch? Und da auf dem Dach, hangelt dort etwa ein grell beleuchteter Weihnachtsmann? Ach Gott, hier unten, sieh – der Garten ist von bläulich schimmernden Sternen gesäumt, als dass man auch bloß nicht vom Wege abkommt. Und auf der Dachspitze begrüßt mich der Stern von Betlehem, die IKEA-Version, 1000 Watt und erleuchtet die gesamte Nachbarschaft. Die Welt gleicht einem Lichtermeer. Gott, Jesus, Judentum und natürlich die katholische Kirche muss sich wirklich keine Sorgen um das Ewige Licht machen. Das Licht wird wohl ewig währen, trotz der steigenden Energiekosten und trotz der begrenzten Lebenskraft der Sonne. Beim nicht mehr ewigen Eis des Nordpols – ich spreche die Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Aber warum zur Hölle genügen dem Menschen nicht die einfachen Kerzen auf dem Adventskranz, warum muss er übertreiben und damit Lichtverschmutzung bertreiben?! Stattdessen ahmt er tausend Sterne nach, indem er in sorgsamer und anstrengender Groß – und Kleinarbeit tausende von Lampen und Lämpchen installiert. Schon einmal daran gedacht, einfach alles auszustöpseln und dann vielleicht die Sterne am Himmel sehen zu können? Ja. Es existieren tatsächlich echte Sterne am Himmel. Echte, reale Sterne. Die im Dunkeln leuchten. Von sich selbst heraus. Ganz ohne Strom. Oh Wunder. Das so etwas möglich ist.
---
Ich finde es wäre tatsächlich mal eine Initiative wenigstens Weihnachten deutschlandweit den Strom abzuschalten, um einmal reale Sterne am Himmel funkeln sehen zu können. Das ist auch bei weitem romantischer als solch lächerliche Plastikimitate.

WIR WOLLEN SCHWARZE WEIHNACHT -
gegen Lichtverschmutzung.

Ach. Und Strom spart man dabei natürlich auch noch – was nicht nur seinem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt zugute kommt. Nur die Deutsche Wirtschaft sollte leiden. Aber was soll's. Alles hat eben Nachteile.

So. Und jetzt wünsche ich euch allen ein friedvolles Weihnachtsfest und ob nun mit oder ohne Sterne auch eine Reihe von wundertollen Geschenken.

Anika.

Löve in se Deathstar.


direktlöve; via

Und nächste Folge: Deathstar Christmas.
WUUUHUUU :DD


MK.

Samstag, 20. Dezember 2008

Ausgeschillert. Vorerst.

Was vielleicht nicht mehr ganz als Reclamheftchen identifizierbar ist:



Manche werden sagen (manche habens schon gesagt) aber nein! Ich hab mir tatsächlich etwas dabei gedacht :D
Bin aber zu faul, die Details zu erklärn. Außerdem sieht man die Rückseite nicht, die ja auch immer von elementarer Bedeutung ist.

Aber die freudige Tatsache ist ja eigentlich die, dass ich keine Bauchschmerzen wegen diesem Buch mehr haben muss. Vorerst (bis zum Abi...). Denn letzten Mittwoch war die vierstündige Klausur, die dieses Buch betraf. Und weil C. mir Glück gewünscht hat, kam sogar eine Textstelle aus dem zweiten Akt dran. Alles, was danach kommt, hab ich bis heute noch nich gelesen. Bei Seite 57 hab ichs aufgegeben. 57, weil ich Primzahlen toll finde :D

Hmnja, in den Ferien hab ich mir einen echt fetten Batzen Lektüre vorgenommen, gegen die die Räuber eigentlich... ein Klacks sind. Ich schätze, ich werde vom Vorgenommenen etwa 20% schaffen. Hui, was ne politische Aussage.


MK.

Weiße Weihnacht

Es sind -nach diabolischen Chemie-Klausuren, überflüssigen Religions-Klausuren und angenehmen Hehl-Klausuren- endlich wieder Ferien.
Für mich sind jede Weihnachtsferien etwas Einmaliges. Jedes Jahr die Vorfreude, welche die beste Art der Freude ist; die Vorfreude auf den Duft von Weihnachtsplätzchen, den Anblick der Geschenke unter dem Weihnachtsbaum, die Behaglichkeit und die Ruhe, die in der Luft liegt. Doch jedes Jahr ums neue liegt eine ganz besondere Sache nicht mehr in der Luft.

Wovon ich rede? Nun, als ausgebildeter Chemiker spreche ich von an Staubkörnern gefrorenen Wassertropfen, welche in einzigartigen geometrischen Formen aus den Wolken zu uns auf die Erde sinken: Die Rede ist von Schnee.

Gibt es ein schöneres Gefühl, bei regem Schneefall nach draußen zu gehen, um die beinahe hörbare durch die Schneeflocken gedämpfte Stille zu fühlen? Oder morgens aufzuwachen und die gesamte Landschaft von einer leuchtend weißen Zuckerglasur bedeckt zu sehen? Das ist, worauf ich mich jedes Jahr freue und darauf warte, wieder eine weiße Weihnacht erleben zu dürfen. Und jedes Jahr werde ich ein weiteres Mal enttäuscht. Jedes Jahr ziehen die Ferien vorüber, wechselt Tag und Nacht, doch der Schnee bleibt aus. Auch dieses Jahr wird es wohl so kommen. Und wie jedes Jahr bin ich untröstlich, doch dann erinnere ich mich daran, wie traurig es immer war, als der Schnee eines Tages schmolz, sich in Form von dreckigem Wasser sammelte und einfach verschwand.

Aber genug der Melancholie. Es gibt schließlich Wichtigeres als weiße Weihnacht. Die Staatsverschuldung in Deutschland wird wohl bald einen neuen historischen Hochpunkt erreichen und man muss kein Meister im Ableiten und Anal-ysis sein, um zu erkennen, dass dies nichts Gutes ist. Eine gewisse politisch aktive Person schlug vor einiger Zeit aufgrund der drohenden Rezession eine Einmalzahlung von 500€ zwecks Wiederankurbeln der Kaufkraft und somit des Wirtschaftswachstums vor. Doch meiner Meinung nach ist dies nicht wirklich sinnvoll. Viele werden damit ihre Schulden um einen winzigen Betrag reduzieren, andere werden mit dem Geld wohl in diejenige Kneipe gehen, in der es am meisten Prozente gibt. -.-'

Doch dazu später mehr.
Kommen wir wieder zu den wirklich wichtigen Themen.

Am letzten Montag gingen Matthias und ich während unserer beider Freistunden zur Bäckerei Kircher, welche unser Szene-Treff geworden ist. Auf dem Hinweg erblickte ich einen schwarzen Vogel mit orangerotem Schnabel auf einem Zaun hockend. Sofort erkannte ich, dass es sich hierbei um eine Amsel halten musste. Doch sofort sah ich den Geschlechterkonflikt bei dieser Sache. Ist es nicht ungerecht, einen männlichen Vogel als "eine Amsel" zu bezeichnen? Schließlich gibt es eine Unmenge Frauen, welche sich über maskuline Geni beschweren. Sofort löste ich das Problem, indem ich Matthias mit dem Vogel bekanntmachte.

"Gestatten, Matthias, das ist: Ein Amser."

So, Problem gelöst. Warum sollte ein männliches Tier, ungeachtet der Art, mit weiblichem Genus angesprochen werden? Komisch, dass sich die Tiere niemals über solche Dinge beschweren.

Aber Halt, wir leben in Deutschland, deshalb ist es natürlich rassistisch von mir, den Vogel nur auf seine Farbe zu reduzieren und ihn als "schwarz" zu bezeichnen! Schande über mich! Ich elender Nazi! Das erinnert mich an die neuliche BK-Stunde, in welcher folgender Wortwechsel geführt wurde:

Maxi:"Mohrenköpfe schmecke eschd gut!"
Ich:" Maxi, bass uff mir lewe in Deitschland do derf ma sowas ned laut sage, sonschd simma widda d Nazis!"
Herr Wagner:"Nur versteh ich ned was dann bei "Negerküssen" besser sein soll, hmmmmm (Herr Wagner Sound xDD)..."
Ein weiteres wichtiges Thema ist natürlich die Staatsverschuldung. Die Einmalzahlung halte ich wie bereits gesagt für sinnlos, ich habe nämlich eine viel bessere Lösung gefunden, als ich neulich morgens um Sieben zur Bäckerei Gerweck in Bruchsal ging.

Und so funktionierts:

Schritt 1: Besucht eine Gerweck-Filiale eurer Wahl.
Schritt 2: Nennt der überaus netten und zuvorkommenden Fee euren Wunsch
(ihr habt nur einen Wunsch frei, also bestellt einen Kaffee zum Mitnehmen!!)
Schritt 3: Gebt der Fee eine Aufwandsentschädigung in der Höhe von exakt 1€
Schritt 4: Erhaltet den Becher Kaffee und als Bonus für eure Mühe zusätzlich noch ganze 4€

Anmerkung: Ich gebe keine Garantie dafür, dass dies jedes Mal zutrifft!

Wozu also 500€ bekommen, wenn man stattdessen 4 weitere Kaffee umsonst haben kann?!
So, Problem gelöst. xDD
Also wir haben damit gelernt, dass Tiere keine Probleme mit Gleichberechtigung und Emanzipation haben, nicht auf irgendwelche Genusveränderungen in Nomen pochen. Auch haben wir gelernt, dass Deutschland natürlich wie schon zur Zeit des Österreichers (für alle Idioten noch einmal: Er war ÖSTERREICHER!!) das Naziland schlechthin ist. Weshalb es natürlich unsere Pflicht ist, in aller Welt als großer Deus ex machina zu fungieren, Piraten zu bekämpfen und bei Katastrophen, Konflikten, Krisen und anderen Dingen in aller Welt als erstes Land mit Unmengen von Hilfsgütern, Soldaten und Helfern zur Stelle zu sein, um von unserer Vergangenheit abzulenken.
Damit will ich nicht sagen, dass wir bei solchen Katastrophen nicht mehr zur Stelle sein sollten, doch übertriebene Hilfsbereitschaft und ein aufgesetztes Bild des Retters in der Not finde ich total unglaubwürdig und lächerlich. Warum zum Beispiel sollen wir Piraten im Nahen Osten bekämpfen und wieso wird dies vom BundesINNENministerium bewilligt, welches für die INNERE Sicherheit in Deutschland zuständig sein sollte? Soweit ich weiß, haben die Piraten unsere Grenzen noch nicht erreicht. Natürlich bin ich froh ob der zahlreichen Hilfsaktionen in der ganzen Welt, welche nach Katastrophen zuallererst aus Deutschland die Krisengebiete erreichen, doch gibt es noch genügend andere Länder, welche sich als das tollste Land der Welt halten. Ebendiese Länder sollten meiner Meinung nach endlich mal von ihrem Thron heruntersteigen, ihr falsches von Intoleranz verseuchtes Bild von Deutschland ablegen und sich auch bei Hilfsprojekten und -Aktionen beteiligen. Des Weiteren sollte unsere Regierung endlich einmal aufhören zu versuchen, unsere Weste durch übertriebene Hilfsbereitschaft von ihrem "Braun" reinzuwaschen. Was geschah ist schlimm genug, doch sollten wir unsere Vergangenheit hinter uns lassen und das sehen, was wirklich von Bedeutung ist: Die Gegenwart und Zukunft Deutschlands. Es hilft nichts zu versuchen, die Vergangenheit ungeschehen zu machen, sie zu verdrängen oder schlicht nicht einsehen zu wollen.

Außerdem wurde das Problem der Konjunkturflaute gelöst: Sie kann mithilfe der Bäckerei Gerweck ein für alle Mal gelöst werden. xD
Zum Schluss wünsche ich allen Lesern, Freunden, Bekannten, Verwandten und Maik Franz eine schöne und erholsame Weihnachtszeit; und Mario Gomez aus vollem Herzen den Tod durch Sterben.
Achja, aus gegebenen Anlass werde ich den politisch inkorrekten Begriff "Weiße Weihnacht" aufgrund seiner diskriminierenden Aussage ändern in : "Weihnacht in der unbunten Farbe des RGB-Wertes (255,255,255) bei 8-bit-dezimal-Darstellung oder dem RGB-Wert (FF FF FF) bei hexadezimaler Darstellung".

Frohe Weihnachten wünscht Euch Sheogorath, der Retter in der Not.

Erster Post

Das hier ist mein erster Post auf diesem wundertollen Blog "Polyfeucht" des holden Matzes. Ich bin nicht über die Sitten dieses Blogs informiert und bin mir nicht sicher, ob es Tradition ist, sich vorzustellen. Ich werde diese Tradition nun fortführen oder beginnen. Was auch immer.
Ich bin die Anika und kommen nicht etwa aus Baden-Württemberg, sondern aus dem goldenen Nordrheinwestfalen. Aus Dorsten. Einer nichtssagenden Ortschaft in der Nähe von Essen, einem mittelgroßen Städtchen in der Nähe von Köln. So. Jetzt habt ihr vielleicht eine Ahnung von meinem Sitzpunkt. Mögliche Ruhrpott angehauchte Sprachneigung sei entschuldigt. :P

Zuerst mal ein Musiktipp, um ein bisschen Amerika-Country-Stimmung zu verbreiten.
In Gedenken an werten Herrn Obama: YES WE CAN!

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Peterchens Mondfahrt.


direktmondfahrt

Kennt's denn (noch) wer?
Ich hab das damals im Kindergarten bis Grundschulalter immer wieder auf VHS angesehen und hatte immer wieder den ultimativen Grusel vor diesen abstrusen Gestalten. Her Summsemann war total krass, wie ihm immer die Beine ausgerissen sind T__T
Das fand ich immer total schrecklich. Oder dieser Golem mit der Axt, ohgodd, was hatte ich Schiss vor dem.
Ich hab seitn paar Tagen unheimlich Lust, mir den mal wieder anzuschauen. Hat ihn zufällig einer meiner addretten, intelligenten hübschen Leser zu Haus? :D



direktfilminbildern


MK.

Drei Wochen.

Nach unzähligen Klausuren und Verpflichtungen kehrt die Erholphase zurück.
Das ist so toll x)

Noch toller is, dass Weihnachten bevorsteht, somit mein sonst komplett zurückgedränges (XDD) Kindheitsbewusstsein in den Vordergrund stapft und in Spiellaune kommt.
Und dass dieser Zustand einfach 3 Wochen ungehindert andauern kann. UND darüber hinaus :D

Und noch ein läppischer Tag Schulanwesenheit trennt mich von diesem paradiesischem Zustand.

Und in den Ferien wird es hier einiges Neues geben :D
Zum einen mehr Beiträge, zum anderen ist einer der guten Vorsätze für 2009 der, polyfeucht wieder polyfeuchter zu machen :>


In diesem Sinne -
Lebkuchen und Schokolade für alle! :D


MK.

Samstag, 13. Dezember 2008

The GAME OVER Project.

Jaja, die Franzosen.
Und Belgier und Holländer und Niederländer xD
Und Schweizer O_O
Das Beste zum Schluss.


PONG

direktpong


POLE POSITION

direktposition


SPACE INVADERS

direktinvasion


TETRIS :D

direktklassiker


Danke an Roman für den Hinweis :D


MK.

Freitag, 12. Dezember 2008

Schwedische Volksmusik.


© mk.

Vergangenen Dienstag fand in Stuttgart ein Konzert statt.
Um die Vorbands einfach mal verdienterweise unter den Tisch fallen zu lassen: OPETH gaben sich die Ehre und ich war dabei.
Wie das nunmal so ist, wurde ich nach und nach von der dritten in die siebte Reihe zurückgedrängt. Es kam also nicht dazu, so nah an der Band dranzustehn, dass ich ihren Schweiss riechen konnte, dafür aber den von ekelhaften Metallern mit Geschmacksrichtung Zwiebelfisch und frittiertfettigen Haaren. Feststellung: Die Masse der Opethhörer deckt eine relativ große Bandbreite von Menschentypen ab.

Setlist.
1. Heir Apparent
2. The Grand Conjuration
3. Godhead's Lament
4. The Lotus Eater
5. Bleak
6. Hope Leaves
7. Deliverance
8. Demon of the Fall
Zugabe: The Drapery Falls

Ich glaube, zu den Livequalitäten dieser Band muss ich wenig sagen. Åkerfeldt war um einiges unterhaltsamer als auf der Roundhouse Tapes und der Sound war genial. Ein Extrasolo in Hope Leaves konnte er sich auch nicht nehmen lassen, der Mikael.
Es war sehr genial.

MK.

Sonntag, 7. Dezember 2008

Wirtschaft ist,...



Wenn aus Kunst ein Produkt wird.
Wenn der Profit wichtiger als die Fans ist.

[Der Kinostart für Harry Potter und der Halbblutprinz wurde zuerst für den Juli 2008] angekündigt. Die Produktion hat im Frühjahr 2007 begonnen und [wurde "aufgrund des Autorenstreiks" erst] im Herbst 2008 beendet. Am 17. Mai 2008 wurden die Dreharbeiten für den Film abgeschlossen. Ab dem 20. November 2008 sollte der Film in den britischen, US-amerikanischen und europäischen Kinos anlaufen. Warner verschob den Termin im August um 8 Monate nach hinten, auf den 17. Juli 2009.
quelle: wikipedia


Mich kratzt es zwar wenig, weil ich Harry Potter nicht brauche und mir auch nur dann reinziehe, wenn ich in einen geistigen Entwicklungszustand zurückverfalle, der in der Grundschulzeit liegt.

Aber das Argument, dass man sich vom Kinostart nächsten Sommer mehr Besucher erhoffe,... hmm.
Die hohen Ausgaben müssen ja auch irgendwie gedeckt werden. Also. So richtig. Vielfach. In Potenz.
Ich freu mich schon auf den Kinostart von Teil 87 von Harry Potter und die Heiligtümer des Todes im Sommer 2023. Kriegt auf jeden Fall schonmal den Oscar für die beste Maske. Wobei sich der Bartschatten von Radcliffe ja schon jetzt nicht mehr richtig überdecken lässt...


MK.

Samstag, 6. Dezember 2008

Lay Me Back Down.


direkt1989

Da ich so viel positives Feedback zum Death Cab For Cutie Eintrag bekommen habe, dachte ich, dass es vielleicht gar keine so schlechte Idee sei, hier ab und an mal ein bisschen Musik vorzustellen.

Diesmal völlig ohne direkten Zusammenhang zur aktuellen Wetter (darf/kann man ja nich mehr sagen) Klima-Lage.

"Portugal. The Man" nennen sich die drei offenherzigen Künstler; warum sie so heißen, hab ich noch nich recherchiert :D
Aber Tatsache ist, dass sie wunderschönen Alternative/Experimental Rock machen und einen ganz natürlichen Reiz haben.
In den Post habe ich Zwei Videos eingebunden, das erste enthält die Albumversion von "1989", die ihr euch parallel zum Lesen anhören könnt, weil es nur belangloses zu sehen gibt. Und danach die akustische Live-Version des Lieds "Salt" aus dem heimischen Hinterhof.

Portugal. The Man stehen für mich im Gegensatz zu all dem überproduzierten Pop, den wir diesertage überall reingeschüttet bekommen. Ihre Musik lädt zum Mitklopfen ein und benötigt auf jeden Fall ein bisschen Aufmerksamkeit, weil es eben nicht wie moderne populäre Musik in einen hineinfließt.

Ich wünsche einige genussvolle Minuten :D


direktsalz


MK.

P.S.: Ho ho holt euch eure Nikolausgrüße woanders :D

Freitag, 5. Dezember 2008

Mein ganz persönliches Weihnachtsspiel.



Kingdom Hearts.

Es fing damit an, dass ich Weihnachten 2006 auf Wunsch Teil I für die Playstation 2 bekam.
Weihnachtsabende wurden irgendwann langweilig. Aber in diesem Jahr kam die Magie zu neuer Kraft. Dieses Spiel konnte mich die kompletten Weihnachtsferien fesseln.
Ich war schon immer bekennender Disney-Fan, amerikanisch hin oder her (auf diesem Zahn bin ich bekanntermaßen ganz empfindlich). Und was die Japaner von Squaresoft daraus gemacht haben, grenzt an das, was man aus dem Disney-Universum für ein Spiel herausholen kann (ich bin mir sicher, dass man aus dem Stoff des ganzen Disney-Universums etwa drölf Kingdom Hearts Spiele machen könnte). Ich habe die ganzen Ferien geträumt. Das war wunderschön.
Und das Finale des Spiels hat mich richtig mitgenommen.
Es hat fast für ne ganze Träne gereicht.

*räusper*
Nunja.
Teil II an Weihnachten 2007 war leider nicht ganz so überzeugend.
Deshalb wurde das auch noch über die Weihnachtsferien hinaus gezockt. Was In Teil II anders ist, bzw neu dazu kommt, sind die Niemande, die quasi die Herzlosen ergänzen. Der Disneysinn geht außerdem ein wenig verloren. Der Bombast wird noch weiter über das Romantische gestellt, sowas ist immer schade. Aber trotz dieser Kritikpunkte kann sich auch der Nachfolger einer netten Geschichte vieler netter Geschichten in vielen liebevoll detaillierten Welten habhaft beweisen. Wie auch im ersten Teil ist die Stimmung stark Ferien- und Abenteuerhaft, aus dem Kind in Teil I wird der herangewachsene Held.


Die Lust an Kingdom Hearts wurde dieses Jahr auf eine ganz andere Weise geweckt. Im Oktober lief "Guardando nel buio" vom KH1-Soundtrack im Hintergrund der Blockbusterankündigung von Independence Day auf Prosieben. Das verleitete mich dazu, die Soundtracks auszukramen und wie das halt so ist, kommen einem beim Soundtrack immer die ganzen Bilder und Gefühle des Spiels hoch. Das hat mich fast wieder mal überwältigt, aber bis Weihnachten waren es Ende Oktober noch zwei Monate.

Also wurde ein bisschen recherchiert.
Ich stieß zuerst auf einen Artikel, der leider höchstwahrscheinlich ein Fake ist, aber dennoch einen interessanten Gedanken provoziert. Wäre es nicht unendlich genial, Kingdom Hearts auf der Wii zu zocken? Möglich wär's - Squaresoft veröffentlichte bisher alle Spiele nur für Sonys Playstation, doch Final Fantasy 13 wird wohl auch für die Xbox erscheinen. Warum sollten sie sich also bei der Veröffentlichung des nächsten Kingdom Hearts Ablegers wieder auf eine Konsole beschränken? Die PS3 ist leider total gefloppt, sonst wäre es finanziell (ich gehe davon aus, dass dies der Grund ist) nicht notwenig, FF13 auch für die Xbox zu releasen.

Nundenn, diese Weihnachten gibs keine Kingdom Hearts Veröffentlichung, d.h. ich werd mich wohl wieder mal an den ersten Teil wagen :D
Ich freu mich schon auf Weihnachten, allein schon deswegen, dass ich in der Weihnachtsnacht, wenn alles schläft, diese wundervolle Reise in die Welt der Disneyhelden unternehme.


So und zum Abschluss gibt es ein kleines Schmankerl, nicht nur für KH-Fänns.




direktavenueq

:DDD


MK.

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Über die Jahreszeiten.

































Januar, Februar, März April,
die Jahreszeit steht niemals still,
Mai, Juni, Juli, August,
ach, hier vergeht mir die Lust...


Irgendwie krass, wie man schon zwei Monate vor der eigentlichen Weihnachtszeit Bananen und Lebkuchen nebeneinander im Supermarkt findet. Und immer noch.

Is ja schon schön und so, aber... irgendwas läuft hier doch nich ganz natürlich oder traditionell?


MK.

Montag, 1. Dezember 2008

Meine Reise durch die Zeit

Schonmal an eure Zukunft gedacht?
Den Satz hat ja wohl jeder von euch oft genug vernommen. Tja und ob ihrs glaubt oder nicht, Ich hab mich mal nach einer Antwort darauf bemüht. Ergo beschäftige ich mich nun mit meiner Zukunft. Doch um über die Zukunft zu sprechen, ist es meiner Meinung nach besser, wenn man mit der Vergangenheit beginnt, vieles erscheint dadurch klarer, verständlicher.
Ergo -verdammt ich liebe dieses Wort- beschäftige ich mich nun erst einmal mit meiner Vergangenheit.

Also, begleitet mich auf der Reise durch meine Vergangenheit, Gegenwart, und, wenn ich bis dahin noch lebe, bergt mit mir den Schatz der Zukunft, welcher, für uns noch unerreichbar,vor uns glänzt und schimmert, uns gar verhöhnt und frech seine Fratze entgegenstreckt, da wir noch nicht imstande sind, ihn zu erreichen. Einige werden daran zweifeln, was wir entdecken werden, sie werden uns für immer verlassen. Wir werden diejenigen sein, welchen es entgegen allen physikalischen Gesetzmäßigkeiten gelingt, durch die Zeit zu reisen. (Wobei, seitdem ich vor etwa 4 Jahren Donnie Darko zum ersten Mal gesehen habe,denke ich, dass es doch möglich ist.^^)

Erwartet keine der schmutzigen Geschichten über mich, die bleiben weiterhin tief vergraben. (In Matthias´ altem Blog xDD)

Beginnen werde ich mit einem Zitat eines der genialsten Spiele, Fable II, welches zu Beginn jedes Spieles zu vernehmen ist:

"Und so beginnt die Geschichte."

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Kapitel I: Lacerta agilis

So. Hier stehen wir nun. Wir sehen einen kleinen, mehr oder weniger dicken Jungen im Alter von etwa 4 Jahren. Er steht in einem großen Garten hinter einem kleinen Haus. Es ist sonnig und -oh Wunder- Farben existieren auch in der Vergangenheit. Schwarzweiß und Sepia-Effekte zählen nicht zur Ausrüstung. Tut mir echt Leid, Leute, das müsst Ihr euch eben dazudenken. xD

Treten wir näher. Er läuft ziellos im Garten herum und nähert sich einem Rondell, in dessen Mitte sich eine schöne grüne Trauerweide majestätisch in den Himmel erstreckt. Plötzlich schreckt der Kleine auf und starrt wie gebannt auf den mit Moos bewachsenen verwitterten Stein vor ihm. Etwas bewegt sich darauf. Es ist, so erkennen wir mithilfe eines Fernglases, eine ausgewachsene einheimische Eidechse. Vorallem die auffällig grüne Färbung der Echse fasziniert den Jungen. Er versucht sie zu berühren, seine kleinen Finger nähern sich der vierbeinigen schuppigen Gestalt. Doch mit einer blitzschnellen Bewegung reißt die Eidechse ihren Kopf herum und versenkt ihre spitzen Giftzähne in des kleinen Jungens Hand. Sofort läuft diese grün an, schwillt auf das 3-fache ihres normalen Volumens an. Die Nägel schälen sich von den Fingerspitzen und der Junge schreit laut um Hilfe. Heulend rennt er zu seiner Mutter, welche ihm sofort das passende Gegenmittel bereithält, in Form von zugeführter Luft aus ihrer Lunge. Wie immer bei kleinen Kindern ist die Einbildung und die Angst größer als die realen Umstände. Keine Sorge, die oben beschriebenen Symptome sind die Illusionen eines 4-Jährigen. Eingefleischten Reptilienexperten und Hobby-Terraristen wird wahrscheinlich ohnehin ein Ausdruck des Unglaubens beim Lesen entflohen sein, denn wie ihr ganz genau wie ich wisst, sind Eidechsen völlig ungiftig. Achja, und für die Freaks unter euch, hier der lateinische Name der Art: Zauneidechse. Und für diejenigen Freaks, welche obendrein noch Latein haben und dies dabei vermissen, mach ichs exakt:

cc Picsearch
Unterordnung: Echsen (Lacertilia)
Teilordnung: Skinkartige (Scincomorpha)
Familie: Echte Eidechsen (Lacertidae)
Unterfamilie: Echte Eidechsen (Lacertinae)
Gattung: Lacerta
Art: Zauneidechse
Wissenschaftlicher Name: Lacerta agilis

Zufrieden, ihr Spackos?! Denn wenn nicht, dann könnt ihr was...!

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Und so entsprang beim kleinen 4-jährigen Franz Daniel Grossl das Interesse für Tiere jeglicher Art, aber vorallem für Reptilien und Amphibien. Dieses Interesse zeigte sich in den regelmäßigen Erkundungsgängen mit meinen damaligen besten Freunden, welche uns durch Gärten, Sümpfe, Wiesen und Felder führten. Der Grundstein war gelegt. Der Grundstein für meine Zukunft als Reptilienforscher und Biologie. Ja, das wollte ich damals werden. Unbedingt. Und den Doktor im Vorbeigehen miteinsacken. xD

Als ich durchnässt und dreckig von einer dieser Abenteuer heimkehrte, fläzte ich mich erstmal ins Wohnzimmer vor den Fernseher. Da meine damalige Lieblingssendung gerade endete ("Komm und schnapp sie dir!" xDD) wartete ich darauf, was als nächstes auf dem Programm ausgestrahlt wurde. Anfangs war ich enttäuscht, da ich Pikachu verpasst hatte, doch der Anblick der folgenden Serie ließ es mich verschmerzen. Sofort zog sie mich in seinen Bann. Die Serie nahm ebenfalls einen beträchtlichen Teil meiner Kindheit ein, und ich werde sie nie vergessen. Regelmäßig genoss ich den Protagonisten und seine flotten Sprüche. (Und seine weniger flotten Ausweichmanöver bei Schlangen und anderen Tieren xD)

Doch davon mehr beim zweiten Teil der Reise.

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Achja, was ich noch anmerken will: Männliche Zauneidechsen sind mit sattem Grün gesegnet, wohingegen die Weibchen sich mit einem langweiligen Erdbraun begnügen müssen. Tja, so ist es eben im Tierreich. xD

Aber beschweren sich die Weibchen? Nein, sie akzeptieren es. Bei anderen Tierarten hingegen versuchen die Weibchen stets gleichberechtigt zu sein, proklamieren Emanzipation, beschweren sich über alles Mögliche und sehen sich in allem benachteiligt. Doch sie übersehen, dass sie bereits bei so ziemlich allen Dingen bevorteiligt werden, und alles bekommen, was sie sich wünschen. Sie kriegen nur nie genug. Naja, darüber steht hier ja schon was.
Kapitel II folgt: Bald xD

Bis zum nächsten Mal.

Sheogorath

Sonntag, 30. November 2008

Deutschland sucht den Superstar.



Mal abgesehen davon, dass die logisch korrektere Abkürzung DSDSS im Hinblick auf vergangene Ereignisse problematisch erscheint, finde ich den Satz "Deutschland sucht den Superstar" überaus untragbar.


Deutschland, was für ein Land. Es hat eine so trächtige Geschichte, hat so viele international angesehene Persönlichkeiten zustande Gebracht. Im Erfinder- und Entwicklerbereich sind wir an der Spitze, die Anzahl der Nobelpreisträger pro km² Landesfläche ist in Deutschland die höchste. Dass Nationalstolz in Deutschland daher seine Begründung hat, ist klar(, ebenso, dass es zu nichts führt, damit zu übertreiben). Dass ein deutscher Schüler, der für ein Jahr einen Schulaustausch in der USA macht, dort in seiner Altersklasse völlig unterfordert ist, ist auch kein Geheimnis. Deutsche Standards sind nunmal hoch, in jeder Hinsicht. Wir haben das sauberste Trinkwasser, fast schon eine Gesundheitsdiktatur, seit neuestem auch den staatlichen Service eines kompletten Datenbackups für jeden PC mit Internetanschluss. Was wir alles haben, was wir alles sind. Wir sind Papst, wir sind Oscar, wir sind WeltmeisterIn, wir sind Deutschland. So sieht's aus.

So etwas sagen zumindest die heutigen Generationen über Deutschland. Ein Deutscher aus einem anderen, weniger Medienorientierten Jahrhundert würde beschämt den Kopf schütteln. So auch diejenigen aus unserem Jahrhundert, die es geschafft haben, die Werte beizubehalten, die Deutschland so angesehen gemacht haben. Damit meine ich nicht angesehen im popularistischen Sinne, sondern im Sinne des Respekts und der Wertschätzung. Diese wenigen, die nicht das Wesentliche aus den Augen verlieren und zu Höhenflügen neigen, die wenigen, die verstehen, was es bedeutet, Respekt und Wertschätzung zu üben. Von Künstlern bis hin zu Intellektuellen, von Politikern bis hin zu den fleißigen ehrenamtlichen Helfern in allen Lebensbereichen. Von Musiker bis Maler, von Dichter bis Schriftsteller, sie alle haben die Verantwortung, den Konsumierenden nicht mit hirnlosem Müll einzudecken. Viele sind dieser Bürde gewachsen, viele nicht.

So zum Beispiel die Redakteure bei RTL und Konsorten, die einen Superstar für Deutschland suchen, ein Deutschland, wie man es gar nicht wahrnehmen oder kennen dürfte. Welches Deutschland sucht bitte einen Superstar? Unser traditionsreiches Land mit einem unheimlich gigantischen Potential? Oder eher das RTL-Medienabhängige-Gehirnausschalt-Deutschland? Welches ist nun eigentlich das richtige Deutschland?


Dann "suchen". Sucht Deutschland einen Superstar? Wozu? Hat es seine "Superstars" nicht schon gefunden? Oder sucht Deutschland nicht ständig Superstars? Braucht Deutschland denn überhaupt zu suchen?
Na was heutzutage nicht alles gesucht wird...


Ganz besonders Kritisch ist ja der Superstar-Begriff.
Was ist denn bitte ein Superstar? Was macht aus einem Star denn bitte einen Superstar? Aus was wird überhaupt ein Star gemacht? Seit wann brauchen wir eigenlich einen derart hässlichen Anglizismus?
Was muss jemand denn für Anforderungen erfüllen, um als Star zu gelten? Und was wird dann erst von einem Superstar erwartet?
Wenn ein Superstar jemand ist, der vom Himmel auf jeden herunterscheint, also übertragen gesehen jemand, der allein durch seine Existenz von allen Leuten Aufmerksamkeit erlangen kann, dann wäre ja zum Beispiel Edmund Stoiber ein Superstar. Oder Jesus.
Oder der Dalai Lama. Und George Bush.
Oder Alexander Klaws und Mao Tze Tung.
Che Guevara und Angela Merkel.
Jaja, unsere Superstars.
Was war ein Superstar noch gleich?
Wer bestimmt eigentlich, wann jemand ein Superstar wird?
Achja. Durch anrufen.
Ganz Demokratisch...

Es ist immer wieder gut, dass ein RTL-Publikum Deutschland repräsentieren kann und unter demokratischen Grundsätzen einer Wahl einen Superstar wählen kann....

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Deutschland sucht den Superstar, Deutschland sucht das Supertalent, die 10 hässlichsten, dümmsten, peinlichsten Fernsehshows, Popstars.

Ich finde solche Programme moralisch nicht vertretbar.

Nicht nur weil man ein in Frage stellbares Deutschland einen in Frage stellbaren Superstar ertelefonieren lässt.

Sondern auch, weil man durch eine authentische und ernste Aufmachung im Fernsehen (nicht nur) den (weniger bemittelten) Zuschauern suggestiert, dass es gut ist, also Spaß macht und unterhaltsam ist, ohne, das jemand zu Schaden kommt, einen Superstar zu suchen.

Es heißt, es sei harmlos, am Samstag Abend mal abzuschalten und sich mit diesen Shows berieseln zu lassen.

Man sagt mir, ich würde übertreiben, wenn ich sage, dass Castingshows in Hinsicht auf ihre moralische Fragwürdigkeit verboten werden sollten.


Ich finde es nicht harmlos, seinen Zuschauern solch elitäre und propagandistische Ideale zu präsentieren. [Nehmt diesen Satz mal auseinander.]

Ich finde es nicht übertrieben, wenn ich sage, dass es verboten gehört, Menschen aufgrund ihrer Massentauglichkeit ein Supertalent zuzuschreiben. Personenkult kennen wir aus anderen Zeiten, aber vielleicht gar nicht so unähnlichen Zusammenhängen.

Ich finde es nicht übertrieben, wenn ich sage, dass es verboten gehört, Kinder dazu zu inspirieren (Faszination - Inspiration - Imitation), ein Superstar werden zu wollen, wenn man ihnen solche Ideale vorsetzt. Diese Mediendominanz führt auf scheinbar harmlose Weise zur weniger harmlosen Volksverdummung.

Diese Bereitschaft, sein Denken (wenn auch nur für kurze Zeit) auszuschalten, lässt sich leicht ausnutzen.
Ich sage, es ist gefährlich, sich "einfach nur berieseln zu lassen", man sollte ein Programm wie Deutschland sucht den Superstar stets kritisch betrachten. Oder garnicht :D

Die Jury suggestiert ganz fleißig und stellt eine Top-Ten zusammen, aus denen man dann wählen kann. Wollt ihr den totalen Krieg? Oder wollt ihr lieber nur in Polen einmarschieren? Ihr demokratisches Volk dürft ganz unabhängig von den drei Führern für euren Favoriten anrufen, ganz freiwillig und nach eigenem Ermessen und Gewissen. Achja.

Und ich will gar nicht so sehr auf den Superstars rumhacken.
Galileo ist auch dumm wie scheisse.
Vorgekautes Scheinwissen lässt sich ganz schön leicht verdauen.
Sendungen wie Welt der Wunder (diesen Satz könnte man auch wieder einen ganzen Beitrag lang auseinandernehmen) oder Galileo suggerieren ja quasi, dass man auf ganz einfache Art und Weise das wahre und wissenschaftlich fundierte Wissen aufnehmen kann, in dem man sich die Sendung anschaut. Achso, Wale können jahrelang die Luft anhalten. Wieder was gelernt.
Nunja. Man fühlt sich schlauer, hat aber im Grunde nichts gelernt.

Oder die Spielfilme.
Wie oft wird die Liebe in schlechten deutschen Filmen idealisiert?
Wie oft geht in Filmen die Welt unter oder wird von einer Katastrophe heimgesucht?

Das ist nicht unterhaltsam oder zeitvertreib, das ist die Saat von falschen Erwartungen und Paranoia!!

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Ich finde, vieles im deutschen Fernsehen gehört verboten.
Denn durch die wesentlich einfacherer Methode, nämlich der Aufruf zum eigenständigen Denken, wird dadurch wertlos, wenn eine Sendung sich selbst so darstellt, als wäre es gut, dass sie für einen das Denken übernimmt.

Zu dumm, dass Sender wie RTL, Sat1 und Pro7 einen Besitzer haben.
Was viele nicht wissen; die großen Parteien im Bundestag werden zum Teil von den Gewinnen dieser Sender finanziert...

Also lieber mal die Glotze auslassen und sich auf sich selbst besinnen.
So wird jeder sein eigener "Superstar".

Denn im Spiegel gibt es so viel mehr zu entdecken als in einer Mattscheibe.


MK.

I will possess your heart.

Viele haben ja in verschiedenen Jahreszeiten verschieden viel Lust auf bestimmte Genres oder Bands.
Mir zum Beispiel geht es so - November/Dezember bekomme ich unheimlich Bock auf Tenhi.
Das erklär ich mir anhand meines photographischen Gedächtnisses - bei Musik entstehen in meinem Kopf immer Bilder, teilweise vom Text komplett unabhängig. Eine Geschichte, nur durch Klang erzeugt,... Tenhi ruft bei mir immer sehr winterliche Bilder hervor. Liegt vielleicht daran.

Nunja, zu Tenhi gesellt sich nun eine andere Band, die irgendwie winterlich klingt.
Death Cab For Cutie nennen sich die vier Amerikaner.
Zuerst wollte ich mich gegen diese Band wehren, weil ich ja gundsätzlich alles amerikanische ablehne. Aber ich weiß, dass diese Bemühung bei einer solchen Band unnötige Verschwendung ist.


direktbesitzergreifung


Vielleicht nur Zufall, dass die Bilder im Video frühwinterliche Stimmung erzeugen.
Hmm.

Was mir gegen Weihnachten auch immer wieder attraktiv erscheint, ist der Kingdom Hearts Soundtrack. Dazu irgendwann später mehr :D


MK.

Mittwoch, 26. November 2008

Der Inständliche Beckenschlag.

Vielleicht hat's der ein oder andere schon bemerkt, wir haben einen neuen Mitarbeiter bei Polyfeucht. Und zwar den Instant Rimshot oben rechts in der Navigationsleiste.

Den dürft ihr benutzen, wann immer ihr einen schlechten Gag auf diesem Blog lest, damit der Gag doch nicht ganz umsonst war.
Denn nen Instant Rimshot hört man immer gerne :D

Ich wünsche viel Spaß xD


MK.

Samstag, 22. November 2008

Bring me tuna!


direktmisheardlyrics

Misheard Lyrics sind seit dem Fishmaster Wishmaster von Nightwish ja weitegehenst bekannt. Diese Version von Carl Orff's Oh four tuna fortuna war mir jedoch neu xD

Apropos misheard lyrics :D
AFGHANISTAAAAN! AFGAHNISTAAAAN!


MK.

Freitag, 21. November 2008

Noch mehr Spaß mit dem Rasterbator...

Der Brotz ist fett am Brennen und Basteln.
Herr Villhauer, das wird die Geburtstagsfeier deines Lebens.




MK.

Dienstag, 18. November 2008

Uhh you touched my tralala~



Die Offenbarung! Der gute Geschmack ist zurückgekehrt! Huldiget ihm, dem Unvergleichlichen, ihr Freunde der Musik!
Das Video spricht für sich, hoffe ich.

Montag, 17. November 2008

Brotzki DÄ BÄNND!



Den Klassiker dürften alle kennen.
Vielleicht sogar auch die epileptische Variante.

Aber ne ganze Band voller Brotzes war selbst mir neu :D

Zu gern wüsste ich, was das für nen Haufen is... kenn nichtmal den Bandnamen XD


Nachtrag: Ich habe mein detektivisches Genie angewandt und mit meinem präkognitiven Sinn erfassen können, um welche Band es sich handelt.
Die Jungs nennen sich... ääh... schon wieder vergessen... hier... dooh... Lost World Order und machen ekelhaften Sräschmäddl.
Bandphotos machen haben sie aber drauf.
Achja, der auf dem Bild oben ganz rechts. Spielt Bass. Und scheint navyblaue Shirts geil zu finden. Nein, fangt jetzt gar nicht erst an!! XDDDDDD


MK.

Samstag, 15. November 2008

Brotzkimon digitiert zuuuu...



Ohmaingodd, wenn ich so aussehe, wenn ich alt werde, dann... seh ich alt aus T_____T


MK.

Donnerstag, 13. November 2008

Die Rhetorische Pause.



Lektion 3. . . . . . . ...
Zeit für ein Päuschen.

[Hier geht es zu Lektion 2 und hier zur Übersicht]

Eine rhetorische Pause kann unter verschiedenen Umständen sinnvoll sein.
Einerseits kann man während ihr kurz Luft holen und sich wieder ein klein wenig lockern, andererseits kann man mit ihr auch einen Moment der Ratlosigkeit überbrücken oder auch gezielt eingesetzt werden, um den Effekt des vorangegangenen Absatzes noch ein bisschen wirken zu lassen bzw. in die Länge zu ziehen.

Verschiedene Anlässe für eine rhetorische Pause bedingen auch verschiedene Formen derselben.
Man kann mit einem Blick auf seine(n) Zuhörer einwirken oder auf andere gestische und mimische Signale zurückgreifen. Denn wie schon bekannt, vermögen wir auch nonverbal zu kommunizieren (siehe Lektion 2 - Regel 3), d.h. wir können eine rhetorische Pause dazu nutzen, das verbale nonverbal zu ergänzen oder fortzusetzen. Eine andere Form der Pause ist ein simples Schweigen, bei dem man kurz den nächsten Absatz seiner Rede oder den nächsten Ansatz seiner Gedanken überfliegen und ordnen kann, ohne dabei sein Gegenüber miteinzubeziehen. Manchmal ist es wichtig, auch einfach noch mal tief Luft zu holen, dies eignet sich besonders dann, wenn ein Sinnabschnitt abgeschlossen ist und ein neuer beginnt. Wenn ein Argument vollständig ausgeführt wurde, und das darauf folgende nicht daran anknüpft, bietet sich eine kurze Pause von wenigen Sekunden an, um das Wahrnehmungsorgan des Zuhörers eine kurze Zeit zur Erholung zu ermöglichen. In Situationen, in denen man um die richtigen Wörter ringt oder man sich verhaspelt et cetera ist eine rhetorische Pause eleganter als ein Stottern oder etwas anderes Unüberlegtes. Man kann zusätzlich zur Überbrückung dieses unpassenden Aussetzers gestikulieren, zum Beispiel den Unterarm im Ellenbogen leicht im Kreis zu bewegen, als kurble man mit offener Hand an einer Kurbel mit dem Durchmesser eines Tellers. Diese dezente Kreisbewegung suggeriert, dass sich etwas weiterbewegt, etwas fortgesponnen und überlegt wird. Man signalisiert dem Zuhörer, dass man trotz des Aussetzers noch voll dabei ist. Bei einem Gespräch kann es auch der Fall sein, dass dar Partner das Wort ergreift und sich die Ratlosigkeit dadurch von selbst erledigt.


Wir haben also gelernt; Es gibt zu verschiedenen Anlässen verschiedene Arten, eine rhetorische Pause einzuschieben. Beispiele dafür sind: (• Anlass ► Form)
• Wirkenlassen des Gesagten ► Blick auf das Publikum, gezielte bzw. bewusste nonverbale Kommunikation
• Neuer Sinnabschnitt im Text/im Gesprächsverlauf ► Kurzer tatenloser Moment, der es dem Gegenüber ermöglicht, die Informationen zu verarbeiten
• Ratlosigkeit, um Worte ringen ► Nachdenklicher Blick, gestische Kreisbewegungen oder ähnliches, um einen stattfindenden Prozess zu signalisieren


MK.

Montag, 10. November 2008

Bye Bye, Metal.


cc ovit
[alternativtitelbild]

Ich bin viel zu lang
Mit euch mitgegang'.
(Tocotronic in gleichnamigem Lied.)

[Folgender Text ist von polemischer Natur und daher unfair denen gegenüber, die von mir mit den Idioten über einen Kamm geschoren werden, obwohl sie weit über ihnen stehen.]

Wenn ich schon damit anfange, warum ich damit aufhöre, will ich, bevor ich aufhöre, wenigstens nochmal erzählen, warum ich damit angefangen habe.

Mit 13 Jahren wurde mir Hiphop allein zu albern und begann, Linkin Park zu hören, dann Korn, dann Slipknot, dann dann dann. Bands, die jeder kennt, der sich ein bisschen mit Musik beschäftigt hat. Bands, bei denen es oft für einen selbst peinlich wird, wenn man sie nach einiger Zeit immer noch toll findet. Besonders, wenn man Metaller ist sein will. Ich würde mich damals von meinem jetzigen Standpunkt aus als ganz normales Metal-Kiddie bezeichnen, das zwischen Children Of Bodom und In Flames hin und herwechselt, bis es Death- und Blackmetal kennen lernt.
Ich habe die deutsche Metalszene an einem Nabel kennen und mögen gelernt. Mögen, welch hartes Wort für eine solche Erfahrung. Sagen wir es so, ich habe mich daran gewöhnt. Wie alles andere ist auch extreme Musik reine Gewöhnungssache. Dieser Nabel war das Metalhammerforum, in dem sich damals Metaller aus allen deutschsprachigen Ländern vereinigt fühlten. Auch ich.
Es gibt Stumpferes. Zum damaligen Zeitpunkt kannte ich zum Beispiel nur Stumpferes, meine Klasse war ein pubertärer Haufen, von dem ich nichts wissen wollte, weil ich selbst pubertär wie ne Bravo war. Naja, vielleicht nich ganz so bunt und glamourös.

Wie gesagt entlockte ich dem überaus breit gefächertem Genre "Metal" immer mehr Stilrichtungen und Impressionen, bis ich beim Black Metal hängen blieb.
Dieser übte eine noch nie dagewesene Faszination aus. Ich bewundere immer noch die intelligente bzw intellektuelle Attitüde (auf die ich später näher eingehen werde), die sich aus dem eigentlichen Black Metal entwickelte. Aber mal ehrlich. Black Metal ist im Allgemeinen so hässlich wie seine Hörer. Versiffte Heavymetal-Außenseiter, vom Prinzip her fast schon Punks.
Der Black Metal startete als eine Horde biertrinkender Metaller, die neben Alkoholkonsum und mit hässlichen Groupies (die unter Alkoholeinfluss aber gut genug waren) zu vögeln, keine Ideale hatten. Sie betrachteten es als ihre Aufgabe, zu provozieren, und was bot sich da besser an, als Satan zu preisen und die ach so artige Gesellschaft damit zu verärgern. Die Gesellschaft ärgern, in dem man, wo es nur geht, ihr Negativ proklamiert. Dieses Konzept griffen in Skandinavien ein paar Heranwachsende auf, die wohl schon immer Außenseiter waren und nun nach etwas suchten, dem sie ihr Leben widmen konnten. Extreme Musik mit einer extremen Ideologie. Das ist alles, was den Blackmetal ausmacht.
Und so kamen die Dinge ins Rollen, in Norwegen kam eine ganze Szene zu Stande, deren Mitglieder die Opfer der Gesellschaft waren. Es besteht ein gewisser Unterschied dazwischen, aus der Gesellschaft augestoßen zu werden und der Gesellschaft den Rücken zuzuwenden. Diese Jungendliche hatten Ideen, für die die Gesellschaft noch nicht bereit war, sie hatten nie eine Chance. Sie wurden ignoriert. Niemand wollte sie bekämpfen, sie wurden einfach unter den Tisch fallen gelassen, was zu Hass führte. Sie bildeten ein ein Gesellschafts-negativ. Brandstiftung in Kirchen, sich gegenseitig umbringen, sich selbst töten, Propaganda für Satanismus und Nationalstolz. Sehr aggressive Ideale, sehr destruktives Handeln.
Ihre Einsamkeit und ihr Weisheitsgedanke machten sie stolz; stolz, kein Teil der Gesellschaft zu sein, die sie zu dem gemacht hat, was sie sind. Sie sagten "nein" zu allem, was sie nicht hören wollten, "lass mich in Frieden", "Anti-Dies", "Anti-Das". Dieser Typ Mench ist absolut unzufrieden. Unzufrieden mit sich selbst, was er sich nicht eingestehen kann, weil er ein klares Feindbild hat, dem er Schuld an seiner Unzufriedenheit in die Schuhe schieben kann ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen.

Ich denke, bis hier hin habe ich das Phänomen Blackmetal weit genug ausgeführt, um sagen zu können, dass es ironisch ist.
Und das ist nichts Neues, das hat mich schon immer amüsiert.
Blackmetal will das Negativ der Gesellschaft meinen, es ist alles andere als normal oder in irgendeiner Weise harmonisch - wie man schon an der Musik feststellen kann. Denkste. Wenn man nur mal an die ganzen Klischees denkt, mit denen die Musikrichtung bedacht wird, merkt man, dass sie irgendwo einen berechtigten Urpsrung haben. Gerade im Blackmetal gibt es zahlreiche Normen, wie er zu klingen hat. Roh, zwischen hässlich und hasserfüllt, es wiederholt sich in den meisten Fällen immer wieder. Und ich behaupte mal ganz dreist, dass kein Mensch, sei er noch so "anti", den ganzen Tag nur Dissonanzen und Krach ertragen kann. Der meiste Blackmetal, zumindest den, den man sich wirklich laufend geben kann, ist in sich harmonisch. Das eigene Negativ negitiert, oder wie?
Aber die eigentliche Ironie ist die, dass Blackmetal kein Gesellschaftsnegativ ist. Es ist eine Untergrundgesellschaft, die genau wie die, aus der sie entstand, Regeln und Normen hat, die befolgt und eingehalten werden wollen. Die ganze Szene besteht aus selbsternannten Elite-Kriegern, und wer sich nicht wie einer verhält, kriegt einen Arschtritt nach dem anderen. Auch wenn das alles vielleicht ein wenig subtiler abläuft, als man annehmen könnte. Anfangs ist es noch witzig, zwei pseudoharten Blackmetal-Hohlbratzen zuzusehen, wie sie sich gegenseitig als pseudoharte Blackmetal-Hohlbratzen beschimpfen. "... dafür höre ich Nagelfar!" - "Die hab ich schon gehört, da hast du noch davon geträumt, zehnter Mann bei Slipknot zu sein!".
Wurde aber mit der Zeit ganz fad, weil es dann doch immer das selbe ist. Apropos immer das selbe. Existiert eigentlich eine Liste mit Blackmetalveröffentlichungen, die mit einem Heulender-Nachtwind-Intro beginnen? Die dürfte länger sein als die Liste, die alle Primzahlen bis 10hoch57894678 enthält.
Blackmetal ist kein Negativ. Es ist eine Ersatzgesellschaft.

Soviel zum eigentlichen Blackmetal. Ich war niemals ganz Teil dieser Szene. Meine Bewunderung galt schon immer dem intellektuelleren Teil dieses Phänomens, den ich vorher schon erwähnte.
Man nehme Chris Rygg von Ulver, Kvitrafn von Jotunspor/Waldruna, die Jungs von Enslaved oder Alexander von Meilenwald. Es gibt da so viele, die sich nicht als Teil der Szene betrachten, sondern einfach Individualisten mit Blackmetalattitüde sind. Dieser Teil der Szene war der, der mich daran festhalten ließ. Dieser Teil der Szene war der, der mich über all die Jahre so bereichern konnte.
Mit den Szene-Idioten hatte ich nie Stress, ich ging ihnen strikt aus dem Weg. So wurde ich nie mit ihnen konfrontiert. Mein Bild eines Metallers war eigentlich gar nicht so schlecht, weil ich eigentlich tendenziell hauptsächlich mit Metallern zu tun hatte, die allesamt nett, intelligent und anständig waren.


Doch dann kam Rastatt.

Die schlimmste Metalerfahrung meines Lebens.
"Wasn das fürn Schuppen" war der Gedanke, der mir die ersten zwei Stunden ununterbrochen durch den Kopf ging, als ich im sogenannten "Art Canrobert" zu Gast sein durfte. Naja, Gast war ich mehr oder weniger eher von einer Post-Hardcore (oder so! bloß keine Schubladendiskussion anfangen!) Band, oder noch besser gesagt: Begleiter.
Ich war zuvor noch nie auf einem lokalen Metal(core)-Konzert, weil ich Lokalbands im Prinzip alle über einen Kamm schere. Grund für diesen Umschwung war besagte Band, die den Abend geheadlined hat. Wir saßen von Mittags bis Mitternacht dort herum und sammelten kollektiv Eindrücke der Einrichtung, bis 19Uhr die ersten Gäste eintrafen. Dann sammelten wir kollektiv Eindrücke vom Publikum. Der überaus heruntergekommene Schuppen war komplett links, überall durchgestrichene Hakenkreuze und "Fight white Pride"-Schilderchen, Flyer und was das "Zecken"herz sonst noch so begehrt. Die Überraschung kam mit den ersten Gästen. "Sind hier eben gerade wirklich drei Glatzen an uns vorbeigeloffen? Sind die hier nich... verboten?". In der nächsten Ecke lagen ein paar Punks, ebenso im Treppenhaus, in dem sie fröhlich den Vorbeilaufenden Schächtelchen mit Schlitz und Aufschrift "Soli-Späende" ins Gesicht hoben und penetrant schüttelten. "Für mich?" fragte ich lächelnd, woraufhin der Irokese erschrocken das Schächtelchen zurückzog.
Im laufe des Abends wurde der Schuppen zunehmend voller, noch vor dem ersten Auftritt wurde rumgekotzt und zusammengebrochen. Der erste Act des Abends waren Exkre-mentos, die... sagen wir... lustig sein wollten. Die anwesenden Metaller hatten scheinbar ihren Spaß. Fungrindcore ist reiner Metallerhumor, der an sich ja kein Humor ist, sondern Stumpfsinn. Apropos Stumpfsinn. Schonmal ne Metalhorde gröhlen gehört? Nach 30minuten Krach wollten sie einen Flughafen und ich wollte frische Luft und frische akustische Signale. Den Anfang der nächsten Band haben wir verpasst, was jedoch kein Verlust war, wenn man davon ausgeht, dass das musikalische und gesellschaftliche Niveau der Band und ihrer Zuschauer am Anfang auf etwa gleichem Stand war wie am Ende. Auch die dritte konnte nicht überzeugen. Erst die vierte war irgendwie interessant, weil Screamo und NICHT Metal. Das Publikum war ein ganz anderes, die Metaller verkrümelten sich nach draußen und warteten ab. Als dann die Fünfte Band aufzog, war am meisten los. Die hässlichsten Gitarristen der Welt mit dem schlechtesten Bassisten und einfallslosesten Schlagzeuger und dem Sänger mit den längsten Dreadlocks wo leben betraten die Bühne und das Publikum übertraf das stumpfe Gröhlen, das bei den ersten Bands zu hören war und von mir als nicht steigerbar erachtet wurde, mit einem noch stumpferen Gröhlen. Dann - Krach. Lokalbands eben. Riffs, die man überall schonmal irgendwie gehört hat, nicht druckvoll, sondern wummernd. Der Schuppen war mittlerweile kräftig eingeheizt, vor allem im physikalischen Sinne. Es war heiß und es roch stark nach Schweiß. Übel.
Ich traute mich aus dem mehr oder weniger schallgeschützen Bereich heraus um etwas positives an Band und Publikum zu suchen. Das erste, was ich sehe, sind trunken headbangende Kuttenträger, die eine Hand zur Pommesgabel geformt in die Luft gestreckt, die andere hebt einen leergetrunkenen/leergeschütten Becher, auf dem Boden eine Bierlache. Der Schweißgestank stand in der Luft. Der nächste Blick fiel auf einen Typen in der ersten Reihe, der mit heruntergelassener Hose da stand und unkoodiniert seine Brustlangen Haare schüttelte. Mit jedem Blick wurden mir meine langen Haare peinlicher und mein Wunsch größer, sie einfach auf der Stelle abzuschneiden. Mit so einem Haufen wollte ich nicht in Verbindung gebracht werden, niemals! Das ist ekelhaft und würdelos, das ist sowas von... Metal.

Ich muss zugeben, mein Weltbild hing danach im Bereich Metal ziemlich schief.
Ich sagte mir, dass nicht alle Metaller so hässlich sein könnten. Ich konnte es nicht wahrhaben, dass der Großteil der Metaller einfach... dumm wie Scheiße ist.
Ich fragte mich, warum das so überraschend war. Ich habs mir so erklärt; Das Metalhammerforum verließ ich schon ein Jahr nach meiner Anmeldung. Es wurde mir dort zu stumpf, zu dumm. Ich ging den dummen Metallern aus dem Weg.
Mir wurde klar, dass Metal keine Anti-Gesellschaft, sondern eine Ersatzgesellschaft ist. Das verhält sich nicht nur im Blackmetal so.
Da ich aber immer mit der intellektuellen und toleranten Ebene der Metallerschaft konfrontiert war, hat mir das nie was ausgemacht.

Erst die Misere in Rastatt brachte mich dazu, davon abzulassen. "Entweder oder", dachte ich mir. Ich will mit dieser Szene nichts mehr gemeinsam haben. Es gibt im Metal ein paar nette Menschen, das wars dann aber auch. Auf einen respektablen Metaller kommen 10 Idioten. Die Szene besteht zum größeren Teil aus lächerlichen Beschränkten, und das sind mir die wenigen interessanten Persönlichkeiten nicht mehr wert.

Die Ideologie der Musik ist menschenverachtend, elitär und intolerant. Vor allem auch innerhalb der Szene selbst, was wohl ganz genau beweist, dass die Szene völlig dekadent ist.
Metal blendet. Metal will der Dummheit den Krieg erklären und verdummt dabei selbst. Metal lässt keinen Blick fürs Wesentliche zu. Metal beschränkt.

"Ich muss damit aufhören."
Das bestätigte sich auch nach dem Knorkatorkonzert in Mannheim, bei dem der Metalanteil sich so stumpf wie ein Steinzeitwerkzeug verhielt und seine proletenhafte Unvernunft unter Beweis stellte. Wieder waren da auch ein paar Vernünftige. Aber auf einen vernünftigen und anständigen Metaller kam eine Hand voll pogosüchtiger Proleten. Sowas will ich mir nie wieder geben müssen.
Das will ich sowas von vorbei haben.


Ich scheisse auf Metal. Ich hab euch satt, euch Proleten. Euch halblanghaarige Humorlose! Euch intolerante Engstirner! Euch stolze Weltenverächter. Euch Metaller.

Und ich habe euch satt, euch Besserwisser, ihr, die mich immer noch als Teil dieser Horde betrachtet und weiterhin eure Klischeewitze reißt. Lasst es sein, mich zu sehen, wie ich nicht bin - wie ich nie war.

Das Kaputte und Kranke an einer Gesellschaft bekämpft man nicht, in dem man die Gesellschaft bekämpft. Man muss sie heilen und an ihrer Entwicklung teilhaben. Alles, was man einer Gesellschaft und sich selbst antut, fällt auf einen zurück.

Um das zu raffen, muss man es wohl erst einige Jahre am eigenen Leib erfahren.

Von was ich mich also verabschieden will, ist nicht etwa die Musik, in der ich teilweise immer noch sehr hohe Qualitäten entdecke - es ist die Attitüde. Die Ideologie, die Szeneidioten. Geht mir aus dem Weg!

Ein kollektiver Individualismuswahn wie es in der Metalszene Brauch ist, verwährt automatisch jede Lösung eines Problems.

Das habe ich von dir gelernt.
Es war eine schöne, augenöffnende Zeit mit dir.

Bye Bye, Metal.


MK. - 19:45uhr

Samstag, 8. November 2008

Poetry Slam.

Wehwalt erklärt, warum man ohne Reime nicht leben kann.


direktreim

Ich will Poetry Slammer werden.
Wer macht mit?


MK.

Schon gewusst?

HIER KLICKEN

Danke an Steffi für den Hinweis ♥


MK.

Freitag, 7. November 2008

Am Anfang war das Licht - Teil III

Nächtlicher Lichtertagtraum.

Tief und fest.

Punkt.

Und Bilder sagen mehr als Worte:





















andy. & brotz.